US-Börsen ohne klare Richtung – Euro stürzt auf 20-Jahres-Tief

US-Börse

Die US-Börsen haben am Donnerstag bis zum Schluss keine klare Richtung gezeigt, zwischenzeitlich deutliche Verluste aber zumindest wieder etwas ausgeglichen.

Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 31.730,30 Punkten berechnet, 0,33 Prozent unter Vortagesschluss. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.930 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.370 Punkten gar 0,1 Prozent stärker.

Für Aufsehen sorgte der Wechselkurs der europäischen Gemeinschaftswährung, der am Donnerstag im Vergleich zum “Greenback” auf den niedrigsten Stand seit fast 20 Jahren absackte. Ein Euro kostete 1,0375 US-Dollar (-1,3 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9639 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ gleichzeitig ebenfalls deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 1.822 US-Dollar gezahlt (-1,6 Prozent).

Das entspricht einem Preis von 56,46 Euro pro Gramm. Offenbar glauben viele Anleger daran, dass die US-Notenbank Fed den US-Dollar trotz Rekordinflation stabilisieren kann – auch wenn das nur mit Zinserhöhungen und auf Kosten der Aktienmärkte klappen kann.

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