Biden und Putin Telefonat heute beendet

White House USA

US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin hatten heute am Samstag telefonisch miteinander gesprochen, da Spannungen rund um die Ukraine den Höhepunkt erreichten.

Laut einer Lesung des Aufrufs im Weißen Haus warnte Biden Putin, dass die USA und ihre Verbündeten im Falle einer Invasion „entschlossen reagieren und Russland schnelle und schwere Kosten auferlegen“ würden und diese Art von Militäraktion „Russlands Ansehen international verringern“ würde.

Biden, der die Entsendung von US-Truppen in die Ukraine bisher ausgeschlossen hat, sagte im Telefonat: Sollte die Diplomatie scheitern, sei Amerika „ebenso auf andere Szenarien vorbereitet“.

Der Kreml hat noch keine Details des Gesprächs preisgegeben.

Das Telefonat, welches auf Wunsch des Weißen Hauses stattfand, ist das erste zwischen den beiden Regierungschefs seit Ende Dezember. Es fand einen Tag, nachdem US-Beamte vor einer bevorstehenden russischen Invasion in der Ukraine gewarnt hatten, statt und Stunden, nachdem Washington seine Truppen (160 Militärberater) aus dem Land abgezogen hatte.

Trotz der Warnung der Amerikaner vor einer “täglichen” Invasion, hat Moskau ihre Warnungen als „gefälschte Nachrichten“ abgeschrieben. Amerikanische Beamte haben keine Beweise für ihre Behauptungen vorgelegt. Auf Druck von Reportern am Freitag zitierte der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan US-Geheimdienste, die eine „sehr eindeutige Möglichkeit aufzeigten, dass Russland sich entscheiden könnte“ militärische Maßnahmen „in einem angemessen kurzen Zeitrahmen“ zu ergreifen. Er fügte hinzu es besteht eine „glaubwürdige Aussicht“, dass dies in den kommenden Tagen geschehen könnte. Sullivan fügte jedoch auch hinzu, dass die USA nicht wirklich wissen, ob Putin eine Invasion anordnen wird oder nicht.

Sollte Russland militärische Maßnahmen ergreifen, warnte US-Außenminister Antony Blinken seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow am Samstag vor einer „entschlossenen, massiven und vereinten transatlantischen Reaktion“. Präsident Biden schloss jedoch bisher aus, US-Truppen in die Ukraine zu schicken. Stattdessen sendete er Tausende nach Polen und Rumänien.

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