MV-Werften in Insolvenz wegen Corona

Die MV-Werften sind mal wieder im Insolvenzverfahren. Selbst das Angebot von der Landesregierung von über 600 Mio. Euro mit einer Beteiligung von nur 60 Mio. Euro lehnte der Besitzer der MV Werft ab.

  1. Was ist das, im Insolvenzrecht steht etwas von einer Selbstbeteiligung von mindestens 20%. 20% von 600 Mio. sind bei mir 120 Mio.
  2. Ein Schiff, was bis Jahresende fertig gestellt werden soll, kostet den Steuerzahler eventuell 600 Millionen Euro, was “nur” einen Wert von 1,5 Milliarden Euro hat, woran schon ewig dran gearbeitet wurde?
  3. Warum müssen Schiffe in Deutschland überhaupt hergestellt werden, wenn es in anderen Ländern günstiger ist.
  4. Es gibt in Rostock EEW Special Pipeline Constructions, die im Hafen die Beine für die Windkraftanlagen herstellen. Die haben sich während der letzten Insolvenz der Werft, hier angesiedelt und es gab lange Machtkämpfe um das Fachpersonal die bei beiden ähnlich verdienen. (IG-Metall)
  5. Warum in Branchen die schon etliche Milliarden Steuergelder gefressen haben investieren und nicht in zukunftsorientierte Brachen wie Windkraft.

Das geht schon die letzten 20 Jahre so, Insolvenz, Neuer Investor wird gesucht und der Steuerzahler buttert und buttert in etwas, was schon vor 20 Jahren gestorben ist. Was für eine Lobby lässt die Regionalpolitiker zu solchen Entscheidungen lenken? Vor allem eine Chinese, der in seinem Land das günstiger haben könnte. Bitte schreibt eure Meinung in den Kommentaren diesbezüglich.

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