Deutschland hat inzwischen fast 9.000 Menschen aus dem Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien aufgenommen. „Wir haben sehr schnell gehandelt und humanitär geholfen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, vorübergehend für 90 Tage bei Verwandten in Deutschland unterzukommen“, sagte Innenministerin Nancy Faeser den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).
„Dafür wurden bisher 7.652 Visa erteilt. Mehr als 6.500 Visa sind vor allem für Menschen aus dem türkischen Erdbebengebiet.“ In weiteren über 1.000 Fällen handele es sich um Visa zum Familiennachzug, die auch Syrern aus dem Erdbebengebiet die Möglichkeit gäben, zu engen Angehörigen nach Deutschland zu kommen. Bei dem Erdbeben am 6. Februar in der Türkei und Syrien sind mehr als 50.000 Menschen ums Leben gekommen.
Foto: Erdbeben in der Türkei am 06.02.2023 [dts]