Am 27. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München nur mit Mühe beim SC Freiburg mit 1:0 gewonnen. Der Sport-Club begann mit der exakt gleichen Aufstellung wie im Pokalspiel gegen die Münchner, das mit einem Ausscheiden des Rekordmeisters zu Ende gegangen war – für Bayerns neuen Cheftrainer Thomas Tuchel die erste empfindliche Niederlage nach seiner Amtsübernahme vor zwei Wochen.
Tuchel wechselte im Vergleich zum Dienstag auf vier Positionen und richtete seine Mannschaft offensiver aus. Die Münchner ließen den Ball gegen tiefstehende Freiburger zirkulieren, schafften es aber nur selten, gefährliche Spielsituationen zu entwickeln. Sadio Mané gelang in der 19. Minute fast der Führungstreffer, der Ball ging jedoch knapp am Pfosten vorbei. Bitter wurde es hingegen für die Breisgauer: Bereits in der 36. Minute ging es für Manuel Gulde nicht weiter, für ihn kam Philipp Lienhart.
Ohne Tore ging es in die Halbzeitpause. Kurz nach dem Wiederanpfiff bestätigte Münchens Matthijs de Ligt seine Topform der vergangenen Wochen und traf sehenswert (51. Minute) zur Führung für die Bayern. Die Breisgauer spielten daraufhin mit deutlich mehr Druck, konnten den Ausgleich aber nicht mehr erzielen. Im Parallelspiel trafen Borussia Dortmund und Union Berlin aufeinander, die direkten Verfolger der Tabellenführer aus München – und gingen mit einem 2:1-Sieg des BVB auseinander.
Union hat wieder einmal die erste Halbzeit verschlafen, im zweiten Durchgang war es ein hartes Ringen. Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: Bayer Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt 3:1, Mainz 05 gegen Werder Bremen 2:2, FC Augsburg gegen 1. FC Köln 1:3.
Foto: Yann Sommer (FC Bayern) [dts]