Das Bundeslandwirtschaftsministerium befürwortet die Initiative des Discounters Lidl, künftig auf Kinder-Werbung für ungesunde Lebensmittel zu verzichten und kündigt ein eigenes Gesetz dazu an. „Das ist ein begrüßenswerter Schritt, um die Ernährungsumgebung von Kindern zu verbessern. Eine effektive gesetzliche Regelung bleibt allerdings unentbehrlich, um Kinder umfassend vor unerwünschten Werbepraktiken für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Salz und Fetten zu schützen“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Ophelia Nick (Grüne) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).
Die Koalitionsparteien hatten beschlossen, dass es an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt in Zukunft bei Sendungen und Formaten für unter 14-Jährige nicht mehr geben soll. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) arbeitet derzeit an der Umsetzung eines Gesetzentwurfs und klärt noch letzte Detailfragen. Ziel sei es, Kinder beim Erlernen eines gesunden Ernährungsverhaltens bestmöglich zu unterstützen, heißt es im BMEL.
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