Die US-Börsen haben am Donnerstag deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.202 Punkten berechnet, 2,3 Prozent unter Vortagesschluss.
Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit rund 3.895 Punkten 2,5 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite am Ende mit rund 10.810 Punkten 3,2 Prozent schwächer. Nach Ansicht mancher Marktkommentatoren spielten tatsächlich die heftigen Kursverluste in Europa und die klare Ansage der EZB, die Zinsen kontinuierlich weiter zu erhöhen, eine Rolle. Zwar lassen sich die US-Anleger von Europa in der Regel wenig beeindrucken, aber in diesem Fall wissen alle Marktteilnehmer, dass die Notenbanken stark aufeinander bezogen sind, auch für die USA werden dementsprechend nun weitere kräftige Zinsschritte befürchtet und auch die Fed-Erläuterungen vom Vortag können in diesem Licht ausgelegt werden. Das gab auch dem Dollar wieder etwas auftrieb und die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagabend schwächer.
Ein Euro kostete 1,0623 US-Dollar (-0,57 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9414 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 1.777 US-Dollar gezahlt (-1,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 53,78 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 81,33 US-Dollar, das waren 137 Cent oder 1,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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