Der Bestseller-Autor Sebastian Fitzek ist zum Beginn seiner Karriere von mehreren Verlagen abgelehnt worden. Er habe 15 angeschrieben, zwölf hätten abgesagt und drei sich „bis heute nicht gemeldet“, sagte der 50-Jährige dem Nachrichtenportal Watson.
Zu seinen ersten Buchversionen sagte er: „Große Hoffnungen hatte keiner. Ich nicht. Der Verlag nicht, der Agent nicht.“ All diese Erfahrungen seien aber hilfreich für den eigenen Weg zum Buch. „Je mehr man gelebt hat, umso mehr kann man aus dem Vollen schöpfen. Je mehr Personen man kennt, umso leichter fällt es auch, neue Personen zu kreieren.“ Sein Fazit laute, dass man erst einmal ein reales Leben haben müsse, bevor man ein fiktionales Leben entstehen lassen könne. Wichtig sei es, auch bei Widerständen und Hindernissen seinen Traum zu verfolgen: „Das größte Hindernis war die Marktforschung, die gegen mich sprach: Ein in Deutschland angesiedelter Psychothriller, das war nicht angesagt.“ Trotzdem ist Fitzek mit genau diesem Genre einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller geworden. „Glücklicherweise habe ich mir nicht die Frage gestellt: Wird das erfolgreich sein? Sondern ich habe es einfach gemacht und hatte das große Glück, dass ich einer der ersten war, der sich überhaupt getraut hat, den Psychothriller in Deutschland anzusiedeln“, so der Autor.
Foto: Sebastian Fitzek (dts)