Die EU-Kommission ist der Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA gefolgt und hat die Impfstoffe der Hersteller Biontech und Moderna, die an die Omikron-Variante des Coronavirus angepasst wurden, zugelassen. Das teilte die EMA am Donnerstag mit.
Dies galt bereits im Vorfeld als reine Formsache. Die neuen Präparate seien „zur Anwendung bei Personen ab 12 Jahren bestimmt, die mindestens eine Grundimmunisierung gegen Covid-19 erhalten haben“, hatte die Agentur am Donnerstag in ihrer Empfehlung geschrieben. Diese Impfstoffe seien angepasste Versionen der Originalimpfstoffe Comirnaty von Biontech und Spikevax von Moderna, „um zusätzlich zum ursprünglichen SARS-CoV-2-Stamm auf die Subvariante Omicron BA.1 abzuzielen“, hieß es. „Die bei den angepassten Impfstoffen beobachteten Nebenwirkungen waren mit denen der Originalimpfstoffe vergleichbar und typischerweise mild und von kurzer Dauer.“
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte bereits angekündigt, dass die Impfungen mit den neuen Präparaten nächste Woche starten können.
Foto: EU-Kommission in Brüssel (dts)