Am Donnerstag hat der DAX deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.630,23 Punkten berechnet, das waren 1,60 Prozent weniger als bei Vortagesschluss.
Marktbeobachtern zufolge trübt die Aussicht auf eine rigorose Verschärfung der Zinspolitik durch die Notenbanken erheblich die Laune der Anleger. An der Spitze der Kursliste rangierten entgegen dem Trend die Papiere von RWE mit über einem Prozent im Plus, direkt vor denen von Münchener Rück und Hannover Rueck. Am Listenende befanden sich die Aktien von Zalando mit über drei Prozent im Minus, direkt hinter denen von MTU Aero Engines und Airbus. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag deutlich stärker.
Ein Euro kostete 1,0059 US-Dollar (+1,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9941 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.693,57 US-Dollar gezahlt (-1,0 Prozent). Das entspricht einem Preis von 54,45 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 93,04 US-Dollar, das waren 260 Cent oder 2,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)