Produktion im April nach Kriegseinbruch leicht gestiegen

Wiesbaden – Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist im April gegenüber März um 0,7 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch unter Berufung auf vorläufige Daten mit.

Im März war die Produktion gegenüber Februar mit korrigierten -3,7 Prozent deutlich gesunken, vermutlich wegen des Ukraine-Krieges. Im Vergleich zum April 2021 war die Produktion im April 2022 kalenderbereinigt 2,2 Prozent niedriger. Die Industrieproduktion, also das Produzierende Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe, ist im April gegenüber März um 0,3 Prozent gestiegen. Innerhalb der Industrie stieg die Produktion von Investitionsgütern um 0,9 Prozent und die Produktion von Vorleistungsgütern um 0,4 Prozent. Die Produktion von Konsumgütern nahm um 1,3 Prozent ab. Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung im April um 16,1 Prozent höher als im Vormonat, nachdem sie im März revidiert um knapp 11 Prozent gesunken war. Grund für diese starken Veränderungsraten seien Schwankungen bei der Energieerzeugung aus Windkraft, so das Bundesamt. Die Bauproduktion lag im April 2022 um 2,1 Prozent niedriger als im Vormonat.

Foto: Schutzhelme (dts)

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