Berlin – Der Schauspieler und Naturschützer Hannes Jaenicke kritisiert, wie in Deutschland mit Tieren umgegangen wird. „Wir haben eine schizophrene Liebe zum Haustier“, sagte er in einem Podcast des „Kölner Stadt-Anzeigers“ und des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.
Man gebe in Deutschland pro Jahr 5,6 Milliarden aus nur für Hundefutter und Hunde-Accessoires, und die Nutztiere quäle man „auf bestialische Art und Weise“. Er finde bereits die Vokabel Nutztier „ganz schrecklich, denn ein Tier wird weder benutzt, noch genutzt, noch ausgenutzt“. Schweine seien ausgesprochen reinlich. „In der Massentierhaltung zwingen wir sie zu einer miserablen Lebensform. Eingepfercht und ohne Licht. Das ist eine perverse Form der Nahrungsmittelproduktion.“
Foto: Hannes Jaenicke (dts)