Zum Wochenstart hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.405 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Die größten Verluste habe es bei Zalando, Bayer und BMW. „Lang hat der Dax versucht, seine Outperformance gegenüber der Wall Street aufrechtzuerhalten“, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markes den Handel zum Wochenbeginn. „Dieses Vorhaben könnte heute ein abruptes Ende gefunden haben: Nur noch wenige Optimisten hoffen jetzt noch auf eine Wiederholung der Geschichte aus dem vergangenen Jahr, als in der ersten Oktober-Woche das Tief erreicht und von dort aus eine fulminante Rally gestartet wurde.“ Aber vielleicht sei es „ja genau diese schlechte Stimmung, die den Nährboden für ein dann doch nicht so schlechtes viertes Börsenquartal bereitet“, so Oldenburger. „Obwohl noch keine Panik herrscht, wird am Markt bereits über eine zweite Inflationswelle ähnlich wie in den 1970er-Jahren spekuliert.“
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0589 US-Dollar (-0,50 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9443 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 92,91 US-Dollar, das waren 36 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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