Regierung sieht deutsche Wirtschaft weiter in der Stagnation

Die Bundesregierung sieht weiter kaum Hinweise auf eine wirtschaftliche Belebung in Deutschland. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einer Stagnation“, heißt es im Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums für November, der am Dienstag veröffentlicht wurde.

Belastet werde sie durch einen rückläufigen privaten Konsum und eine schwache außenwirtschaftliche Nachfrage. Auch wenn sich die Rahmenbedingungen „angesichts deutlich sinkender Inflationsraten, steigender Realeinkommen und einer leichten Aufhellung der Stimmung in der Wirtschaft“ etwas verbessern, werde der Einstieg in das Jahresendquartal durch die schwache statistische Ausgangslage zum Ende des dritten Quartals belastet. Die wirtschaftliche Schwächephase mache sich weiter auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar; der Beschäftigungsaufbau sei zu einem Stillstand gekommen und die Arbeitslosigkeit steige in saisonbereinigter Rechnung weiter leicht an, so das Ministerium weiter. Aktuelle Frühindikatoren deuteten darauf hin, dass die wirtschaftliche Schwäche den Arbeitsmarkt noch über den Winter belasten dürfte und eine Erholung ist erst im Frühjahr zu erwarten sei, wie es im Monatsbericht heißt.

Foto: Containerschiff in Wilhelmshaven (Archiv) [dts]

 

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