Zum Wochenbeginn hat der Dax nach einem freundlichen Start nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.136 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Freitagschluss.
„Nach der in Tempo und Ausmaß doch sehr überraschenden Rally im Deutschen Aktienindex war an der Frankfurter Börse heute erst einmal Konsolidierung angesagt“, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Handelstag. Dabei habe der Markt das hohe Niveau weitgehend verteidigen können, Gewinnmitnahmen seien nur vereinzelt zu beobachten gewesen. „Anschlusskäufe blieben aber auch deshalb aus, da die meisten Anleger nach der Rally auf einen erneuten Rücksetzer oder gar die Wiederaufnahme des Abwärtstrends im Dax setzen dürften, weil sie die Risiken als zu hoch und das wirtschaftliche Umfeld als zu schwach einschätzen“, so Oldenburger. Die größten Verluste gab es bei Papieren von Vonovia, Sartorius und BASF. Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0744 US-Dollar (0,17 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9308 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,76 US-Dollar, das waren 87 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse [dts]