Aufgrund einer Vielzahl ukrainischer Drohnenangriffe in Moskau stellt Russland seine Flugabwehr offenbar neu ein. In den letzten Wochen sei die Kurz- und Mittelstrecken-Luftabwehr rund um Moskau neu kalibriert worden, um sich wirksamer gegen die Angriffe zu wehren, heißt es am Dienstag im täglichen Lagebericht des britischen Militärgeheimdienstes.
Seit Anfang September 2023 wurden demnach russische Luftabwehrsysteme vom Typ SA-22 rund um die Hauptstadt auf erhöhten Türmen und Rampen positioniert. Zuvor hatte Russland SA-22 auch auf den Dächern offizieller Gebäude in Moskau positioniert. Damit solle das System höchstwahrscheinlich in die Lage versetzt werden, Drohnen zu erkennen und zu bekämpfen, so die Briten. Wahrscheinlich solle es aber auch dazu dienen, der Öffentlichkeit zu versichern, dass die Behörden die Bedrohung unter Kontrolle hätten.
Foto: Straßenverkehr und Zugverkehr in Moskau (Russland) (Archiv) [dts]