Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.904 Punkten berechnet, 0,5 Prozent höher als am Freitag.
Dabei sackte der Index aber auch immer wieder ab, am Nachmittag war er sogar kurz im Minus. „Der August macht seinem Ruf als schwieriger Börsenmonat bislang alle Ehre und der Deutsche Aktienindex bewegt sich weiter im Sommer- und Urlaubsmodus“, kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Handel. „Die runde 16.000er-Marke blockiert hierbei nach oben alle Versuche der Bullen, die Rally der vergangenen Monate fortzusetzen, während der Index nach unten recht gut abgesichert scheint und Verkäufe in großem Stil deshalb nicht wirklich angezeigt sind.“ Themen auf dem Parkett sind demnach die Herabstufung der Kreditwürdigkeit von Banken durch Moody`s, Chinas lahmende Wirtschaft inklusive anhaltender Turbulenzen im Immobiliensektor, und weitere mögliche Zinserhöhungen der Fed angesichts einer weiter hohen Verbraucher- und Erzeugerpreisinflation.
„Außerdem kann ein Bullenmarkt, der von nur sieben Aktien angeführt wurde, nicht ewig so weitergehen“, sagte Oldenburger. Positiv nahmen die Investoren zur Kenntnis, dass ein „Soft-Landing-Szenario“ der US-Wirtschaft im Bereich des Möglichen liegt, so der Analyst. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0922 US-Dollar (-0,23 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9156 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 86,44 US-Dollar, das waren 37 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse [dts]