Das Columbiabad in Berlin-Neukölln wurde durch mehrere Vorfälle berüchtigt. Jetzt muss es noch einmal geschlossen werden. Nach Angaben der Polizei handelte es sich nicht um Gewalt, sondern um Auseinandersetzungen mit Wachen und unhöfliches Verhalten.
Das Columbiabad in Berlin-Neukölln wurde erneut vom Vorwurf von Jugendmobbing freigesprochen. Wie die Polizei bestätigte, erfolgte die Alarmierung um 18.20 Uhr. Am Abend zuvor war er mit acht Beamten vor Ort, als Hunderte Menschen auf Befehl des Personals die Toilette vorzeitig verlassen mussten. Wie der Polizeisprecher sagte, stritten sich die Jugendlichen mit den Badewächtern und schnappten sich den Wachturm des Bademeisters. Es gab keine körperliche Gewalt, nur unhöfliches und dummes Verhalten.
Das Schwimmbad schloss eine halbe Stunde früher als üblich um 19:30 Uhr. In der Spitze seien dort 2.300 Menschen gewesen, sagte ein Polizeisprecher. In diesem Sommer wurden die Sicherheitsmaßnahmen im Schwimmbad aufgrund mehrerer Vorfälle verstärkt.
Es kam zu mehreren Räumungen, bei denen gegnerische Jugendliche stritten, schikanierten und teilweise sogar durchsucht wurden. Auch in anderen Bädern haben die Bädergesellschaften und der Senat neben der Videoüberwachung der Eingänge und der Taschenkontrolle inzwischen auch Personenkontrollen eingeführt.