Im April 2023 sind rund 45,7 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig gewesen. Die Zahl stieg saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 15.000 Personen und damit in geringerem Umfang als in den Vormonaten, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.
Im Februar und März war die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat noch um jeweils 56.000 beziehungsweise 57.000 Personen gestiegen. Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl im April gegenüber März um 65.000 Personen zu (+0,1 Prozent). Der Anstieg fiel damit merklich schwächer aus als im April-Durchschnitt der drei Vorkrisenjahre 2017 bis 2019 (+140.000 Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen im April 2023 um 0,9 Prozent (+416.000 Personen). In den Monaten November 2022 bis März 2023 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum bei jeweils +1,0 Prozent gelegen, also nur leicht höher. Im Vorjahresvergleich setzte sich also der langfristige Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt fort, wenn auch leicht verlangsamt, so die Statistiker. Im April 2023 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,41 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 19.000 Personen oder 1,4 Prozent mehr als im April 2022. Die Erwerbslosenquote lag unverändert bei 3,2 Prozent (April 2022: 3,2 Prozent). Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl bei 1,30 Millionen Personen und damit 6.000 Personen oder 0,4 Prozent niedriger als im Vormonat März 2023. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im April 2023 unverändert zum Vormonat bei 2,9 Prozent.
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