Dax startet kaum verändert – Streit um US-Schuldengrenze im Blick

Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Montag zunächst kaum Kursveränderungen verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.960 Punkten berechnet und damit nur minimal niedriger als zum Handelsschluss am Freitag.

An der Spitze der Kursliste standen am Morgen die Aktien der Commerzbank, von Sartorius und von Adidas. Größere Abschläge gab es bei den Papieren von Vonovia, BASF und Zalando. Am Ende der Kursliste standen unterdessen die Anteilsscheine der Münchener Rück, die allerdings mit einem Dividendenabschlag gehandelt werden. Unter anderem blicken die Anleger am Montag auf die bald auslaufende Frist für die Anhebung oder Aussetzung der Schuldengrenze in den USA – sie sind aber offenbar größtenteils noch entspannt.

„Dass die verbleibende Zeit zur Anhebung der US-Schuldengrenze immer knapper wird, lässt die Börsen bislang recht kalt“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Auch die eindringliche Warnung von US-Finanzministerin Janet Yellen sorgt an den Börsen kaum für Bremsspuren.“ Dabei hätten Showdowns bei der Anhebung der Schuldengrenze in der Vergangenheit regelmäßig für Turbulenzen an den Kapitalmärkten gesorgt. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas stärker.

Ein Euro kostete 1,1044 US-Dollar (+0,20 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9054 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 76,00 US-Dollar und damit 70 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse [dts]

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