Angesichts von Medienberichten zu einem möglichen Verkauf der Wärmepumpensparte des Heizungsbauers Viessmann an den US-Konzern Carrier Global warnt die Union vor sich verschlechternden Standortbedingungen in Deutschland. Es sei „schade, wenn mit dem Geschäftsbereich Klimalösungen von Viessmann ein derart wichtiger und zukunftsträchtiger Technologie-Bereich eines derart erfolgreichen deutschen Traditionsunternehmens in US-Hand übergeht“, sagte Julia Klöckner, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).
Auch die Entscheidung von Bosch, die Wärmepumpenproduktion in Polen aufzubauen, werfe erste Schatten. „Kein Wunder, wenn Deutschland nur noch Schlusslicht bei den Standortbedingungen ist“, kritisierte Klöckner. Dabei brauche es Unternehmen wie Viessmann, damit die Energiewende erfolgreich werde. „Das Heizungsverbotsgesetz von Habeck macht die Übernahme von deutschen Unternehmen, auch als Zugang zum deutschen Markt, noch attraktiver“, sagte die CDU-Politikerin. Es sei wichtig, dass weiterhin in Deutschland Technologien für die Wärmewende produziert werden würden. „Um konkurrenzfähig zu bleiben, braucht es starke Partnerschaften“, mahnte Klöckner.
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