SPD-Fraktionsvize kritisiert Altersgrenze bei Heizungsaustausch

SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch (SPD) fordert, dass sich die Förderungen beim Umstieg auf „klimafreundliche Heizungen“ am Zustand der Anlagen orientieren. „Ich halte nichts davon ehrlicherweise, über Altersbeträge bzw. Altersgruppen zu reden, sondern es geht um den Zustand der Heizungen“, sagte er den Sendern RTL und ntv.

Es gehe dann um die Frage: „Wie kann der bis 2040, 2045 tatsächlich klimaneutral gestaltet werden?“ Laut dem aktuellen Gesetzentwurf sollen Über-80-Jährige von der Pflicht zum Heizungsumstieg ausgenommen werden. Es brauche für den Umstieg eine große Mixtur aus Förderprogrammen und Vorgaben, so Miersch. Auch für Mieter müsse das Gesetz sozialadäquat umgesetzt werden. Fossile Energien würden aber allein durch die CO2-Bepreisung immer teurer. Insofern gelte es auch für Mieter, „den Vermieter in die Lage zu versetzen, hier auf neue Technologien umzusteigen, um wegzukommen“, so der SPD-Politiker. Alles andere würde die Preisspirale weiter nach oben drehen.

Foto: Gasheizung [dts]

Previous Post

Christoph Baumgartner beklagt Formschwankungen der TSG Hoffenheim

Next Post

Junge Liberale enttäuscht über Lauterbachs Cannabis-Eckpunkte

Related Posts