Verteidigungsministerium veröffentlicht Puma-Update

Nach dem Ausfall von insgesamt 18 Puma-Schützenpanzer bei einer Übung im Dezember sind fast alle Fahrzeuge wieder instand gesetzt worden. Die Industrie habe die Mängel an allen Panzern bis auf einen abstellen können, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.

Insgesamt habe sich bei den Untersuchungen der Fahrzeuge ein „differenziertes Bild überwiegend kleinerer und mittlerer, aber auch einzelner schwerwiegenderer Schäden“ ergeben. Es seien nun weitere Untersuchungen notwendig. Sie betreffen laut Ministerium „Hochwertteile sowie einen Brandschaden“. Den Beitrag für die „NATO-Speerspitze“ will Deutschland trotz der Instandsetzung mit Schützenpanzern vom Typ Marder gewährleisten.

Teil des dazu gehörenden deutschen Gefechtsverbandes sind zwei Panzergrenadierkompanien mit insgesamt 28 Schützenpanzern. Beim Nachkauf von Puma-Panzern ist das Ministerium noch zurückhaltend. Aktuell bringe man 150 Puma des 1. Loses auf den verbesserten Konstruktionsstand „S1“, hieß es. Zusätzlich werde das technisch-logistische Konzept der Truppe weiter ausgestaltet.

Die Wirksamkeit der Maßnahmen seien Voraussetzung für die Auslösung weiterer Nachrüstoptionen oder die Beauftragung des 2. Loses, so das Verteidigungsministerium.

Foto: Verteidigungsministerium [dts]

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