Die Republikaner haben Kevin McCarthy im ersten Wahlgang zum Sprecher des US-Repräsentantenhauses durchfallen lassen. Das berichten US-Medien übereinstimmend.
Dass ein Kandidat im ersten Wahlgang nicht gewählt wird, passierte zuletzt vor 100 Jahren. McCarthy erhielt 203 der nötigen 218 Stimmen. 19 Abgeordnete der Republikaner haben trotz der knappen Mehrheit der Partei gegen ihn gestimmt. Vor allem der rechte Parteiflügel hatte sich vor der Abstimmung gegen McCarthy ausgesprochen und ihm zahlreiche Zugeständnisse abgerungen.
Aus seiner Partei bekommt er Konkurrenz durch Andy Biggs, der zehn Stimmen hinter sich versammeln konnte. Das Repräsentantenhaus kann keine neuen Abgeordneten vereidigen, solange kein neuer Sprecher gewählt ist.
Foto: US-Flagge [dts]