Am Mittwoch hat der DAX minimal nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.182 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,03 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Am Nachmittag bewegte sich der DAX nach der Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten kurz weiter ins Plus, schloss aber letztlich nahezu unverändert. Auch in den USA konnten die Nachrichten über überraschend stark gesunkene Einzelhandelsverkäufe den Märkten keinen nachhaltigen Auftrieb verschaffen, obwohl dies die US-Zentralbank zu weniger einschneidenden Zinsschritten bewegen könnte. In Frankfurt führten bis kurz vor Handelsschluss die Aktien von Airbus, Covestro und Deutscher Bank die Kursliste an. Am Ende der Liste standen hingegen die Papiere von Continental. Der Automobilhersteller hatte eine gesunkene Gewinnmarge zu vermelden. Der Ölpreis stieg derweil für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 87,33 US-Dollar, das waren 1,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Hintergrund ist eine Prognose der Internationalen Energieagentur, wonach aufgrund der beendeten Zero-Covid-Strategie Chinas die Ölnachfrage 2023 deutlich zunehmen wird. Unterdessen ist Gas am Mittwoch teurer geworden. Eine Megawattstunde zur Lieferung im Februar kostete kurz vor Handelsende 62 Euro und damit drei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 10 bis 12 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0832 US-Dollar (+0,38 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9232 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Börse [dts]