CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt spricht sich gegen den Entwurf des Einbürgerungsgesetzes aus. Dieser sei „nicht zustimmungsfähig“, sagte Dobrindt dem Fernsehsender „Welt“.
„Wenn man am Anfang leichtfertig eine Staatsbürgerschaft vergibt, werden Integrationsbemühungen nicht befördert, sondern man muss sie am Schluss gar nicht mehr leisten“, befürchtet Dobrindt. „Das Erlernen der deutschen Sprache wäre dann nicht mehr notwendig“. Eine Integration fände nicht mehr statt, man bliebe „womöglich außerhalb“. „Dann hat man zwar eine deutsche Staatsbürgerschaft, aber lebt in einer Parallelgesellschaft. Das ist nicht, was wir uns als Zukunftsmodell vorstellen“, sagte der CSU-Landesgruppenchef.
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