Die US-Börsen haben am Dienstag keine eindeutige Richtung gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.242 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.825 Punkten 0,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.350 Punkten 1,4 Prozent schwächer. Eigentlich war an den Märkten dieser Zeitpunkt lange erwartet worden: China lockert seine Null-Covid-Politik deutlich. Beobachter erhoffen sich davon eine Stabilisierung der internationalen Lieferketten sowie eine Intensivierung des Handels mit der Volksrepublik. Dennoch trübten am Dienstag die Kurse verschiedener Technologie-Aktien das Bild.
Insbesondere die Tesla-Aktie verlor bis kurz vor Handelsschluss mit minus neun Prozent deutlich. Hintergrund sind in diesem Fall Medienberichte über eine Produktionspause in einem der Werke, für die das Unternehmen keine beruhigende Erklärung liefert. Insgesamt leidet der Technologie-Sektor unter anderem unter der Zinspolitik der US-Notenbank, der Schwäche des Dollars sowie aktuellen Herausforderungen für werbebasierte Geschäftsmodelle. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte unterdessen am Dienstagabend etwas stärker.
Ein Euro kostete 1,0643 US-Dollar (+0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9396 Euro zu haben. Der Goldpreis ist gestiegen, am Abend wurden für eine Feinunze 1.702,80 US-Dollar gezahlt (+0,78 Prozent). Das entspricht einem Preis von 54,76 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 84,51 US-Dollar, das waren 59 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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