Die US-Börsen haben am Freitag keine eindeutige Richtung gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.430 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.070 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.460 Punkten 0,2 Prozent schwächer. Nach dem Jubel über die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell kehrt zwei Tage später an den Börsen bereits wieder Ernüchterung ein. Zwar hatte Powell eine Offenheit für langsamere Zinsschritte gezeigt, doch die am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten dürften der Fed wenig Anlass geben, der fortwährenden Erhöhung der Leitzinsen niedrige Grenzen zu setzen. Powell selbst hatte in seiner Rede aufgezeigt, dass die Höhe des letztlich erreichten Leitzinses wichtiger sei als die Geschwindigkeit auf dem Weg dorthin.
Die am Freitag verkündete gleich gebliebene Arbeitslosenquote interpretieren einige Beobachter als eine „Überhitzung“ des Arbeitsmarktes. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0533 US-Dollar (+0,09 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9494 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.797 US-Dollar gezahlt (-0,3 Prozent).
Das entspricht einem Preis von 54,86 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank derweil deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 85,75 US-Dollar, das waren 113 Cent oder 1,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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