Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt sich gegen Forderungen nach einem sozialen Pflichtjahr für junge Menschen. Die bestehenden Angebote des „Freiwilligen Jahres“ reichten aus, sagte Bundesgeschäftsführer Holger Hofmann am Montag.
Sie müssten allerdings so ausgestaltet und beworben werden, dass sie weiterhin genutzt werden. „Das `Freiwillige Jahr` zeigt, dass es keine Pflichtangebote braucht, um ein gesellschaftliches Engagement junger Menschen zu erreichen“, so Hofmann. Das ehrenamtliche Engagement von Kindern und Jugendlichen müsse insgesamt „attraktiv gestaltet“, „nachhaltig gefördert“ und „besser abgesichert“ werden. „Ein guter Ansatzpunkt, um Kinder- und Jugendbeteiligung nachhaltig in den Kommunen zu verankern, sind Kinder- und Jugendparlamente sowie Jugendforen“, sagte der Bundesgeschäftsführer weiter.
Entsprechende Bestrebungen der Bundesregierung begrüße man.
Foto: Krankenhaus [dts]