Die Grünen sind in der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa wieder unter die Marke von 20 Prozent gefallen. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv verloren sie im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und liegen jetzt 19 Prozent.
Die FDP konnte einen Punkt hinzugewinnen und steht nun bei 7 Prozent. Die Union bleibt mit 29 Prozent unverändert an der Spitze. Ebenfalls gleich zur Vorwoche sind die Werte der SPD (19 Prozent), der AfD (12 Prozent) und der Linken (5 Prozent). Die sonstigen Parteien kommen weiterhin auf 9 Prozent.
Trotz des deutlichen Vorsprungs der Union glaubt wie bereits im August nur eine Minderheit der Bundesbürger (23 Prozent), dass eine von der Union geführte Bundesregierung mit Friedrich Merz die derzeitigen Krisen besser bewältigen könnte als die jetzige Ampelkoalition. Eine Mehrheit von 63 Prozent glaubt das nicht. 14 Prozent trauen sich keine Einschätzung zu. Auch unter den Anhängern von CDU und CSU glaubt nur knapp die Hälfte (49 Prozent), dass eine von der Union geführte Bundesregierung unter Friedrich Merz die aktuellen Krisen besser bewältigen könnte.
Der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise (beide 52 Prozent) bleiben – allerdings mit weiter abnehmender Tendenz – die für die Bundesbürger wichtigsten Themen. An dritter Stelle folgt in der aktuellen Woche erneut das Thema Fußball (27 Prozent), wobei auch hier das Interesse gegenüber der Vorwoche wieder nachlässt. Die Daten zur politischen Stimmung und zum Themenradar wurden vom 29. November bis 5. Dezember erhoben. Dabei wurden 2.500 Personen befragt.
Foto: Robert Habeck [dts]