Im Zeitraum Januar bis September 2022 ist der Euro bei deutschen Exporten in Drittstaaten das am häufigsten verwendete Zahlungsmittel gewesen. Insgesamt wurden 55,6 Prozent der Exportgeschäfte in die Nicht-EU-Staaten in Euro abgewickelt, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit.
In US-Dollar wurden 25,6 Prozent der Exportgeschäfte abgerechnet. Danach folgten Geschäfte in chinesischen Renminbi Yuan mit 5,0 Prozent und britischem Pfund mit 4,0 Prozent. 9,9 Prozent der Exporte wurden in anderen Währungen bezahlt. In russischen Rubeln wurden lediglich 0,6 Prozent der Geschäfte abgewickelt. Im Jahr 2021 hatte der Anteil der Exportgeschäfte, bei denen in Rubel bezahlt wurde, noch 1,2 Prozent betragen. Auch importseitig war der Euro von Januar bis September 2022 das am weitesten verbreitete Zahlungsmittel deutscher Unternehmen im Handel mit Drittstaaten, so die Statistiker. 46,4 Prozent der Importgeschäfte wurden in Euro bezahlt. In US-Dollar wurden 45,3 Prozent, in Schweizer Franken 2,6 Prozent und in chinesischen Renminbi Yuan 2,3 Prozent der Importgeschäfte abgerechnet. Mit anderen Währungen wurden 3,5 Prozent der Importe bezahlt. In russischen Rubeln wurden – wie bereits 2021 – nur 0,02 Prozent der Importe abgewickelt.
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