VZBV will weitergehende Entschädigungen bei Zugverspätungen

Die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Ramona Pop, hat sich dafür ausgesprochen, die Deutsche Bahn zu weitergehenden Entschädigungen bei Zugverspätungen zu verpflichten. „Unpünktlichkeit gehört inzwischen leider zur Normalität des Fernverkehrs“, sagte Pop dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).

Daher gehörten die Fahrgastrechte auf den Prüfstand. „Wenn sich jetzt Verspätungen häufen, dann sollte die Bahn bereits ab 30 Minuten Verspätung eine Entschädigung zahlen, nicht erst ab einer Stunde. Das wäre auch ein Anreiz, dass die Bahn pünktlicher wird.“ Pop verlangte zudem, dass Entschädigungen automatisch erfolgen. Die Fahrgäste könnten zwar ihre Entschädigung online beantragen, sofern sie ihr Ticket auch online gekauft haben, „aber ein automatisiertes Entschädigungssystem wäre der bessere und einfachere Weg“, sagte die VZBV-Chefin.

Foto: ICE [dts]

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