Die US-Börsen haben am Donnerstag weiter nachgegeben. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 32.001 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.715 Punkten 1,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.340 Punkten 1,7 Prozent schwächer. Nach den für viele Anleger ernüchternden Aussagen des US-Zentralbank-Chefs Jerome Powell am Mittwoch und vor der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten am Freitag machte sich an den Börsen weiter die Angst vor einer tiefen Rezession breit. Es wird erwartet, dass die Arbeitsmarktdaten eine weitaus höhere Beschäftigungsquote zeigen werden, als die Zentralbank für gesund halten dürfte. Deren Chef hatte am Vortag von einem „überhitzten“ Arbeitsmarkt gesprochen und Hoffnungen auf eine langsamere Erhöhung des Leitzinses als „verfrüht“ zurückgewiesen.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagabend schwächer. Ein Euro kostete 0,9754 US-Dollar (-0,64 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0252 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ leicht nach, am Abend wurden für eine Feinunze 1.631 US-Dollar gezahlt (-0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 53,77 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 94,66 US-Dollar, das waren 150 Cent oder 1,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York [dts]