SPD will Angebote für psychische Gesundheit an Schulen aufstocken

SPD-Chef Lars Klingbeil will die Angebote für psychische Gesundheit an den deutschen Schulen aufstocken. „Mental Health muss viel stärker in Schulen verankert werden“, sagte er dem Nachrichtenportal Watson.

Zuvor hatte eine Studie ergeben, dass ein Viertel der befragten Jugendlichen mit der eigenen psychischen Gesundheit unzufrieden ist. „Meine Befürchtung ist, dass wir viele Auswirkungen der Pandemie und der aktuellen gesellschaftlichen Unruhen – auch durch den Krieg, der gerade den Glauben an ein friedliches Europa zerstört – erst später sehen“, so Klingbeil. „Deswegen ist eine bessere Ausstattung der Schulen mit Personal, das junge Menschen unterstützen kann, unabdingbar.“ Es sei wichtig, die Leiden der jungen Generation anzuerkennen.

„Wenn ich mich an meine eigene Jugend erinnere, war das eine wahnsinnig prägende Zeit. In der Schule, im Freizeitbereich, Konzerte, Sportveranstaltungen, überall trifft man Leute. Dass das in den vergangenen Jahren durch die Pandemie wegfiel, macht natürlich etwas mit der jungen Generation. Es ist wichtig, dass wir das anerkennen.“

Foto: Klassenraum in einer Schule [dts]

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