Österreichs Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz beklagt im Zusammenhang mit Korruptionsvorwürfen eine „Kampagne“ gegen sich. „Was diese strafrechtlichen Vorwürfe anbelangt, freue ich mich schon auf den Tag des Freispruchs, weil ich mir nichts zuschulden habe kommen lassen“, sagte er dem Magazin „Stern“.
In Zehntausenden Chatnachrichten würde nichts darauf hindeuten, so Kurz, „dass man mir etwas Strafrechtliches vorwerfen könnte“. Jetzt habe sich ausgerechnet derjenige, der mehrerer Straftaten überführt sei, angeboten, straffrei auszugehen, indem er gegen ihn aussage, so Kurz. Von den Medien sieht der ÖVP-Politiker sich zu Unrecht vorverurteilt: „Natürlich ist es eine Kampagne gegen mich, weil man mich in Wahlen nicht schlagen konnte“, sagte er. „Die Unschuldsvermutung steht in der Verfassung, aber Realität ist sie nicht.“
Foto: Sebastian Kurz [dts]