Mehrheit besorgt über mögliche Zunahme der Kinderarmut

Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) machen sich große (48 Prozent) oder sogar sehr große (19 Prozent) Sorgen, dass die Kinderarmut in Deutschland im Zuge der aktuellen Kostensteigerungen weiter zunehmen könnte. Rund ein Drittel (32 Prozent) macht sich diesbezüglich nicht so große oder keine Sorgen.

Das ergibt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des „RTL-Spendenmarathons“. Etwa die Hälfte der Befragten gibt an, vor dem Hintergrund der hohen Inflationsrate und der steigenden Energiepreise bei den Ausgaben für Kleidung und Schuhe (53 Prozent) und für Urlaub (52 Prozent) für sich und die Familie zu sparen. 44 Prozent sparen bei Lebensmitteln, 37 Prozent im Bereich Freizeit und Sport und 43 Prozent in anderen Bereichen. 57 Prozent der Bundesbürger halten Deutschland für ein kinderfreundliches Land. 40 Prozent meinen hingegen, dass Deutschland kein kinderfreundliches Land sei. Ein Viertel der Befragten (25 Prozent) findet, dass die Politik genug unternimmt, um Kinder und Familien in Deutschland in ausreichendem Maße zu unterstützen. 72 Prozent der Befragten meinen, die Politik müsste dafür mehr tun. Für die Erhebung wurden vom 7. bis 8. November insgesamt 1.001 Menschen vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland befragt.

Foto: Kinder hinter einem Gitter [dts]

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