Durch die geplante Versteuerung von Vorteilen aus der Gaspreisbremse werden hunderte Millionen Euro aus dem Sondervermögen in die normalen Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen umgeleitet. Insgesamt geht es um 850 Millionen Euro, schreiben die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ unter Berufung auf „Kreise“ im Finanzministerium.
Die Pläne der Bundesregierung sehen schließlich vor, dass wer mehr als 75.000 Euro im Jahr verdient, die staatliche Einmalzahlung von Dezember versteuern muss. Das dadurch eingenommene Geld geht aber nach bisheriger Planung nicht zurück ins Sondervermögen, sondern in die regulären Haushalte. Auch die ab dem Frühjahr 2023 geplanten Entlastungen durch die Gaspreisbremse werden für höhere Einkommen steuerpflichtig sein. Länder und Kommunen werden den Kreisen des Finanzministeriums zufolge rund 500 Millionen Euro zusätzlich einnehmen, für den Bund sind es etwa 350 Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen.
Foto: Gas-Zähler [dts]