Die deutschen Haushalte sparen auch bei winterlichen Temperaturen viel Gas ein. „Wir beobachten im Vergleich zu den Vorjahren einen Rückgang des Gasverbrauchs um 40 Prozent“, sagte der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, den Partnerzeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Mittwochsausgaben).
Die ersten kälteren Novemberwochen entwickelten sich „sehr verantwortungsbewusst“. Müller appelliert allerdings an die Bevölkerung, beim Sparen nicht nachzulassen. „Das Problem ist, dass wir das den ganzen Winter durchhalten müssen.“ Und der könne in Deutschland bis in den März hineinreichen, so der Behördenleiter. Laut Müller würden die Einsparungen von Tag zu Tag sehr schwanken. „Es gibt rund 20 Millionen Haushalte mit Gastherme, jeden Morgen werden also 20 Millionen Entscheidungen neu getroffen.“ Die Bürger würden sich täglich fragen, welche Zimmer beheizt werden und welche nicht. Diese Entscheidungen sehe man dann zusammengefasst in den Gasverbräuchen.
„Darum darf man sich nicht nur einmal richtig entscheiden, man muss sich Tag für Tag aufs Neue richtig entscheiden“, so Müller.
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