Nach dem heftigen Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan ist die Zahl der Toten auf mindestens 65 gestiegen. Hunderte weitere Personen seien verletzt worden, berichteten chinesische Staatsmedien am Dienstag.
Demnach werden auch noch einige weitere Menschen vermisst. Besonders betroffen von dem Beben war der Kreis Luding. Als Folge der Erschütterungen wurden Erdrutsche ausgelöst, mehrere Straßen blockiert und Telekommunikationsleitungen gekappt. Zudem mussten einige Kraftwerke, die die Region mit Strom versorgen, heruntergefahren werden.
Das Beben der Stärke von 6,8 hatte sich am Montagmittag im Nordwesten der Provinz ereignet. In Sichuan kommt es immer wieder zu teilweise schweren Erdbeben. So waren zum Beispiel im Jahr 2008 bei einem Beben der Stärke 7,9 mehr als 80.000 Menschen ums Leben gekommen.
Foto: Chinesische Flagge (dts)