Die Bundesregierung erwartet bis zum Jahr 2026 240.000 mehr zu besetzende Arbeitsplätze als Fachkräfte zur Verfügung stehen. Diesem Mangel will der Bund mit einer Ausbildungsgarantie, mehr Weiterbildung, einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, flexiblen Übergängen in die Rente und zusätzlicher Einwanderung begegnen, heißt es im rund 40 Seiten starken Entwurf für die neue Fachkräftestrategie der Bundesregierung, über den das „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe) berichtet.
Ausreichend qualifiziertes Personal sei „entscheidend für die Innovations- und Leistungsfähigkeit auf dem Weg zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft“. Der Entwurf soll am Mittwoch beim Fachkräftegipfel mit den Sozialpartnern diskutiert werden. Während es in einigen Branchen und Regionen Deutschlands zum Abbau von Arbeitsplätzen komme, würden andernorts dringend Fachkräfte gesucht, teilweise mit gänzlich neuen Qualifikationen. Außerdem werde das Arbeitskräfteangebot aufgrund der Alterung der Gesellschaft zurückgehen. Sowohl für dieses als auch das kommende Jahr seien zunehmende Schwierigkeiten bei der Personalsuche zu erwarten, heißt es in dem Entwurf weiter.
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