Aufgrund der westlichen Sanktionen muss Russland beim Munitionsnachschub offenbar auf Nordkorea zurückgreifen. Zuletzt habe Moskau zahlreiche Artilleriegeschosse und Raketen von dem international isolierten Nachbarland erworben, berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf kürzlich freigegebene US-Geheimdienstinformationen.
Zuvor hatte Russland bereits erste Lieferungen von Drohnen aus dem Iran erhalten. Die Entscheidung des Kreml, sich dem Iran und Nordkorea zuzuwenden, sei ein Zeichen dafür, dass die verhängten Sanktionen Moskaus Fähigkeit beeinträchtigen, Nachschub für seine Armee zu beschaffen, zitiert die Zeitung US-Regierungsbeamte. Details zu dem genauen Umfang der Waffenlieferungen wurden zunächst nicht veröffentlicht.
Foto: Mauer des Kreml in Moskau (dts)