Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat die Entscheidung seiner Partei verteidigt, den sozialen Protest auf die Straße zu tragen. „Es muss Druck entstehen, weil sonst Herr Lindner weiterhin der Kassenwart der Superreichen ist“, sagte Bartsch den Sendern RTL und ntv.
„Wir wollen, dass der soziale Friede in Deutschland nicht gefährdet wird. Deshalb muss das auch sichtbar sein.“ Die Regierung müsse Maßnahmen beschließen, um das Leben von Beziehern kleiner und mittlerer Einkommen zu erleichtern. Angesprochen auf die heikle Nähe zur AfD, die ebenfalls zu Straßenprotesten aufgerufen hat, sagte Bartsch, dass die Position der Linken „klar“ sei, auch wenn AfD-Politiker etwas Ähnliches fordern.
„Das ist nicht mein Problem.“ Es sei aber klar, man werde nicht mit gemeinsam mit Reichsbürgern und Rechtsradikalen demonstrieren.
Foto: Polizei bei einer Demo (dts)