Der britische Militärgeheimdienst geht davon aus, dass der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu aufgrund ausbleibender Fortschritte im Ukraine-Krieg innerhalb der russischen Regierung an Einfluss verliert. Stattdessen wendete sich Kommandeure mit Berichten über den Verlauf des Krieges direkt an Präsident Wladimir Putin, heißt es im Lagebericht der Briten vom Montag.
Der Geheimdienst beruft sich unter anderem auf „unabhängige russische Medienberichte“. Schoigu soll angeblich wegen seiner „ineffektiven und kontaktlosen Führung“ von Offizieren und Soldaten regelmäßig „verspottet“ werden. Grund sei unter anderem auch sein „Mangel an substanzieller militärischer Erfahrung“, so der Militärgeheimdienst.
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