Der DAX ist am Dienstag mit deutlichen Abschlägen in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Index mit rund 13.375 Punkten berechnet und damit 0,8 Prozent unter Vortagesschluss.
Der Nikkei-Index hatte in der Nacht ebenfalls nachgelassen und das deutlich: am Ende lag der japanische Leitindex bei 27.595 Punkten und damit 1,4 Prozent niedriger. Die Preise für Öl und Gas gehen wie schon am Vortag weiter auseinander: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 99,43 US-Dollar, 60 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Montag. Gas verteuerte sich gleichzeitig um rund drei Prozent auf etwa 207 Euro pro Megawattstunde. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 28 bis 32 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Während beim Gaspreis die aktuelle Abhängigkeit von Russland die dominante Rolle spielt, war Öl vor allem wegen weltweiter Konjunktursorgen günstiger zu haben. Auch die Eskalation des Taiwan-Konflikts und die Reise von Nancy Pelosi, Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses und offiziell „Nummer drei“ der USA, ist dabei im Blick. Pelosi will wohl Taiwan besuchen, wobei China angekündigt hat, in diesem Fall „nicht tatenlos“ bleiben zu wollen. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas schwächer.
Ein Euro kostete 1,0241 US-Dollar (-0,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9765 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)