Bundeswehr und Bundespolizei haben 3.500 Mal Löschwasser abgeworfen

Piloten der Bundeswehr und der Bundespolizei haben in diesem Jahr bisher rund 3.500 Mal Löschwasser in Waldbrandregionen abgeworfen. Das ergab eine Umfrage des „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben) bei Bundeswehr, Bundespolizei und den betroffenen Bundesländern.

Der Großteil der Löscheinsätze fand demnach im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg und im Landkreis Sächsische Schweiz in Sachsen statt. In der Sächsischen Schweiz dauern die Feuerwehreinsätze seit knapp drei Wochen an. Bundespolizei und Bundeswehr helfen bei den Löscharbeiten aus der Luft mit Hubschraubern. Die Bundeswehr hilft bei den Löscharbeiten mit Maschinen des Heeres und der Luftwaffe. Im Landkreis Sächsische Schweiz in Sachsen waren am Montag von Seiten des Heeres noch drei Transporthubschrauber vom Typ NH-90 als Löschflieger im Einsatz. „Stand heute sind Hubschrauberbesatzungen des Heeres bisher rund 1500 Löschflüge mit jeweils 2.000 Litern Wasser geflogen“, sagte ein Sprecher der Heereseinheit Division Schnelle Kräfte dem RND. Weitere Einsatzorte seien demnach in Brandenburg in der Lieberoser Heide, in Beelitz und dem Landkreis Elbe-Elster gewesen. Die Luftwaffe flog nach eigenen Angaben insgesamt 446 Löscheinsätze bei Waldbränden. Demnach seien insgesamt 1,92 Millionen Liter Wasser abgeworfen worden. Im Durchschnitt sind das pro Einsatz rund 4.300 Liter, was knapp einer maximalen Abwurfladung der Luftwaffen-Hubschrauber vom Typ CH-53 von 5.000 Litern entspricht. In den betroffenen Gebieten sind auch die Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz: 1.519 Mal warfen deren Einsatzkräfte dieses Jahr Wasser über Waldbränden in Deutschland ab, erklärte die Behörde.

Foto: Hubschrauber der Bundespolizei (dts)

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