Verfassungsschutz modernisiert Liegenschaften

Berlin – Das Bundesamt für Verfassungsschutz bekommt für Modernisierung und Neubau von Gebäuden 30 Millionen Euro aus dem Haushalt 2022. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe.

Am Berliner Standort „Treptower Park“ werden demnach drei Gebäude neu errichtet, die auch vom Bundeskriminalamt mitgenutzt werden, eine weitere Liegenschaft wird saniert. Am Hauptsitz des Inlandsgeheimdienstes in Köln-Chorweiler müssen die Telefon- und Datenkabel, die über 30 Jahre alt sind, neu verlegt sowie die Server-Infrastruktur vergrößert werden. Während der Modernisierungsmaßnahmen werden dem Magazin zufolge über 1.000 Verfassungsschutzbeschäftigte an einem anderen Standort untergebracht, wofür Mietkosten anfallen. Außerdem wird zusätzliches Sicherheitspersonal gebraucht, da etwa die Bauarbeiten überwacht werden müssen. Sie sollen im kommenden Jahr beginnen und rund um die Uhr sowie an Wochenenden stattfinden. Auch die „Akademie für Verfassungsschutz“ im nordrhein-westfälischen Swisttal-Heimerzheim, in der der Nachwuchs des Nachrichtendienstes ausgebildet wird, muss renoviert werden. Zum einen soll das Areal sicherer, zum anderen attraktiver werden. So sollen ein neuer Hörsaal gebaut und die Sportanlagen modernisiert werden. Während des Umbaus muss auch die Akademie auf andere Räumlichkeiten ausweichen, die extra dafür angemietet werden.

Foto: Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für Verfassungsschutz (dts)

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