New York – Die US-Börsen haben nach einem langen Wochenende mit Unabhängigkeitsfeiertag am Dienstag turbulente Kurssprünge gemacht. Nach einem sehr schlechten Start wurden die Verluste etwas reduziert, zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 30.967,82 Punkten berechnet, 0,42 Prozent unter Freitagsschluss.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.830 Punkten 0,2 Prozent im Plus, nachdem es zeitweise über zwei Prozent nach unten gegangen war. Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.320 Punkten 1,8 Prozent stärker. Die Sorge vor einer globalen Rezession ließ den Ölpreis spektakulär einbrechen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 103,00 US-Dollar, das waren rund 10 Dollar oder 9,3 Prozent weniger als am Montag. Auch anderen Rohstoffe wurden abverkauft. Für eine Feinunze Gold wurden am Abend noch 1.768 US-Dollar gezahlt, 2,2 Prozent weniger als am Vortag. Das entspricht einem Preis von 55,37 Euro pro Gramm. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagabend deutlich schwächer. Ein Euro kostete 1,0266 US-Dollar (-1,5 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9741 Euro zu haben.
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