Eine Hitzewelle ist eine Periode mit ungewöhnlich heißem oder feuchtem Wetter. Diese dauert mindestens zwei oder drei Tage und es bleibt auch nachts heiß. Zudem betrifft es große Gebiete.
Hitzewellen werden durch ein System höheren atmosphärischen Drucks verursacht, bei dem Luft aus den oberen Schichten der Atmosphäre nach unten sinkt und nach außen strömt. Beim Absinken komprimiert die Luft, wodurch sich die Temperatur erhöht. Die Abwärtsströmung erschwert es anderen Systemen, in das Gebiet einzudringen. Und die große Ausdehnung und die langsame Geschwindigkeit der heißen Luft führen dazu, dass die Hitzewelle über Tage oder sogar Wochen anhält.
Wenn Wolken fehlen, kann die Sonne somit das betroffene Gebiet ohne Einschränkung aufwärmen. Dauert das mehrere Tage, führt das zu extremer Hitze.
Risiken für den Mensch
Normalerweise kann der Mensch sich auch an hohe Temperaturen anpassen. Dafür sorgt der Schweiß, der auf der Haut verdunstet und den Körper damit abkühlt. Zudem erweitern sich die Blutgefäße und der Körper ist stärker durchblutet. Damit gibt er über die Haut viel Wärme ab. Bei extremer und lang andauernder Hitze fällt es dem Körper aber schwerer, die normale Temperatur zu halten.
Das kann ernste Auswirkungen zur Folge haben.
Dehydrierung
Eine ausreichende Wasserzufuhr ist für die Körperzellen wichtig. Leidet der Körper an Mangel, kann das zu einer Dehydrierung führen. Neben dem Durstgefühl kann sich das erheblich auf die Funktionsweise des gesamten Körpers auswirken.
Überhitzung
Bei Menschen, die bereits unter Herz- oder Atemproblemen leiden, kann dies die Symptome verschlimmern. Anzeichen für eine Überhitzung sind neben Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit auch eine erhöhte Herzfrequenz.
Hitzschlag
Eine ernste Auswirkung von heißem Wetter kann ein Hitzschlag sein. Der Körper ist nicht mehr in der Lage, sich selbst zu kühlen. Und deshalb steigt die Körpertemperatur des Betroffenen gefährlich hoch an.
Die Auswirkungen auf die Umwelt
Nicht nur die Menschen sind betroffen. Extreme Hitzewellen können auch die Natur und Tiere stark schädigen.
Wasser
Mit den steigenden Temperaturen verdunstet mehr Feuchtigkeit. Somit sinken die Pegelstände des Grundwassers und Seen und Flüsse trocknen aus.
Landwirtschaft
Ist es zu lange trocken und heiß, fallen auch die Ernten kleiner aus. Das betrifft nicht nur Getreide, sondern auch Kartoffeln und Mais.
Waldbrände
Hat es lange nicht geregnet, trocknet das Holz aus. Das heißt, es gibt viel mehr Brennmaterial. Wälder können somit schneller und stärker brennen.
Verkehr
Beim Bahnverkehr kommt es wegen der extremen Hitze zu Verspätungen oder gar ganzen Ausfällen. Und die niedrigen Pegelstände auf den Transportflüssen, wie zum Beispiel dem Rhein, sind ein Problem für die Wirtschaft. Weil Schiffe weniger Fracht transportieren können.
Tiere
Sie leiden auch unter der Hitze. Und gerade Wildtiere haben Probleme, genug Wasser zu finden. Aber auch Fische leiden unter den höheren Temperaturen des Wassers.
Tipps gegen die Hitze
Es gibt ein paar Sachen, die man tun kann, um auch bei großer Hitze kühl zu bleiben.
- Trinken: Viel trinken ist wichtig, und zwar Tees oder Leitungswasser. Aber auch Brühe ist gut, um den Salzgehalt im Körper auszugleichen.
- Sport: Und körperliche Aktivitäten auf die frühen Morgenstunden oder den späten Abend verlegen.
- Reisen: Gerade mit der Bahn kann das anstrengend sein. Besser man bleibt zu Hause und entspannt bei einem Spiel im Online Casino Deutschland.
- Essen: Leichtes Essen belastet den Körper weniger. Gut sind frische Früchte, denn sie führen dem Körper die nötige Flüssigkeit zu.