Zum Wochenstart hat der DAX eine Berg-und-Talfahrt hingelegt, am Ende mit einem für die meisten Anleger unerfreulichen Ausgang. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.210,32 Punkten berechnet, 0,33 Prozent unter Vortagesschluss.
Dabei war der Handel zunächst mit Abschlägen gestartet, hatte sich aber ab dem Vormittag solide in den grünen Bereich gehievt und war dort bis zum Nachmittag geblieben, als Gazprom mitteilte, die Lieferungen durch Nord Stream 1 noch einmal auf 20 Prozent der Maximalleistung zu halbieren. Der Gaspreis sprang zeitgleich nach oben und notierte am späten Nachmittag bei rund 176 Euro pro Megawattstunde, was zehn Prozent mehr sind als bei Freitagsschluss und einen Verbraucherpreis von mindestens rund 24 bis 28 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern impliziert, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg verglichen damit nur bescheiden: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 105,10 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Freitag. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag etwas schwächer.
Ein Euro kostete 1,0210 US-Dollar (-0,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9794 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)