Trotz der Sparzwänge im Bundeshaushalt sollen wichtige Forschungsprojekte zu Corona und zum politischem Extremismus auch im kommenden Jahr finanziert werden. „Im Ergebnis ist es uns gelungen, die Förderung der Projekte im sozial- und geisteswissenschaftlichen Bereich in reduziertem Umfang ab 2023 sicherzustellen“, sagte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).
Das betreffe vor allem die Forschung zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und zu Rechtsextremismus und Rassismus. „Trotz der schwierigen Haushaltslage konnten wir möglich machen, dass keine laufenden Forschungsvorhaben abgebrochen werden müssen und möglichst viele beantragte Projekte gefördert werden können.“ Die geförderten Projekte müssen allerdings mit Einschränkungen rechnen: Im Bereich Corona würden ab 2023 nur noch 17 von 36 Projekten mit jeweils nur noch 90 Prozent der beantragten Summe gefördert. Hier stehen 10 Millionen Euro zur Verfügung, ursprünglich war mit 20 Millionen geplant worden.
Im Bereich Rechtsextremismus würden dagegen fast alle Projekte gefördert, allerdings nur mit 95 Prozent der Fördersumme. Für diesen Bereich stehen ab 2023 rund 27 Millionen zur Verfügung.
Foto: Bundesministerium für Bildung und Forschung (dts)